Der häufigste Satz, den Fotografen hören? „Wir sind so unphotogen!“ Doch natürliche, emotionale Fotos entstehen nicht durch perfekte Posen – sondern durch Echtheit. Hier sind die besten Tipps, wie ihr vor der Kamera strahlt, ohne gestellt zu wirken.
1. Vergesst die Kamera – konzentriert euch aufeinander
Der größte Fehler: „Jetzt muss ich lächeln!“ Stattdessen:
✔ Augenkontakt halten – schaut euch an, als wäre niemand sonst im Raum.
✔ Flüstert private Insider-Witze (löst echte Lachmomente aus).
✔ Denkt an gemeinsame Erinnerungen (euer erstes Date, den Heiratsantrag).
„Die besten Fotos entstehen, wenn ihr den Fotografen vergesst – er fängt dann einfach ein, was passiert.“
2. Bewegung statt Starre
Statische Posen wirken oft steif. Besser:
🚶 Geht langsam Hand in Hand (der Fotograf macht Serienaufnahmen).
💃 Dreht euch zueinander (als würdet ihr gleich tanzen).
🍃 Lasst euch vom Wind durchs Haar wehen (für dynamische Bilder).
Tipp für Schüchterne: „Stellt euch vor, der Fotograf macht nur Testbilder – dann seid ihr lockerer.“
3. Natürliche Posen für Braut & Bräutigam
Für die Braut
- Hände entspannt halten (keine verkrampften Finger).
- Schultern zurück, Kinn leicht gehoben (vermeidet Doppelkinn, wirkt eleganter).
- Mit dem Kleid spielen (z. B. Saum hochhalten, Schleier richten).
Für den Bräutigam
- Hände nicht in die Taschen stemmen (lieber locker um ihre Taille legen).
- Standbein leicht anwinkeln (wirkt weniger steif).
- Augen zuhalten beim Kuss (vermeidet „Starreblick“).
4. Emotionen zulassen – nicht alles muss perfekt sein
- Tränen? Super! Echte Emotionen machen Bilder einzigartig.
- Lacht über Pannen (umgekippte Gläser, verrutschte Schleier → später die lustigsten Fotos).
- Kuschelt zwischendurch (z. B. Nase an Nase, Stirn an Stirn).
5. Der Trick mit den „Zwischenmomenten“
Profis fotografieren oft direkt nach der Pose:
- Fotograf sagt: „Küss dich!“
- Ihr führt den Kuss aus – und bleibt dann noch 2 Sekunden so.
- In dieser kurzen Pause entstehen die natürlichsten Bilder.
6. Üben hilft – aber nicht zu viel
- Macht 1–2 Probeshootings (z. B. beim Verlobungsfoto).
- Vermeidet aber überstudierte Posen – sonst wirkt es unauthentisch.
Übungs-Idee:
📱 Schnappschuss-Experiment: Lasst euch im Alltag von Freunden „unerwartet“ fotografieren – so gewöhnt ihr euch ans Gesehenwerden.
7. Vertraut eurem Fotografen
Ein guter Hochzeitsfotograf wird:
- Durch kleine Aufgaben natürliche Interaktionen auslösen (z. B. „Flüstert ihr mal was Lustiges!“).
- Euch loben („Genau so! Mega Blick!“ – gibt Sicherheit).
- Unauffällig sein (nutzt lange Brennweiten, um nicht aufdringlich zu wirken).
Fazit: Seid einfach ihr selbst
Die schönsten Hochzeitsfotos sind nicht die perfekt gestellten – sondern die, die eure Liebe und Persönlichkeit zeigen. Je weniger ihr über die Kamera nachdenkt, desto besser wird das Ergebnis!
„Ihr müsst nicht models sein – ihr müsst nur ihr sein.“
Habt ihr eigene Tipps? Teilt sie in den Kommentaren!

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Dieser Artikel hilft euch, locker und glücklich durch den Fototag zu kommen – für Bilder, die ihr lieben werdet! 💍✨